Sprachheil- und Heilpädagogischer Kindergarten „Haus des Kindes"

in Bückeburg

Das „Haus des Kindes" in Bückeburg befindet sich in zentraler Lage. Dies ermöglicht den Kindern, Eltern und Besuchern einerseits eine gute Erreichbarkeit, andererseits bietet sie den Pädagog:innen und Therapeut:innen des Hauses mit den Gruppen vielfältige Möglichkeiten zu Spaziergängen und Ausflügen, wie z. B. zum Bahnhof, auf den Markt, in die Stadt oder zum Schloss mit seinem großen Park.

Wir begleiten in unserem Kindergarten in den Sprachheilgruppen bzw. heilpädagogischen Gruppen die uns anvertrauten Kinder mit ihren unterschiedlichen Entwicklungsvoraussetzungen und ganz persönlichen Lebenswegen. Ziel ist es, die Kinder und ihre Familien in partnerschaftlicher, kooperativer Zusammenarbeit ein Stück auf ihrem individuellen Lebensweg zu begleiten und zu fördern. Dies ist ein wichtiger Teil unserer interdisziplinären ganzheitlichen Arbeit, um die Kinder darin zu unterstützen, ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben führen zu können.

Wir wünschen uns von Ihnen, dass Sie sich als Familie in unserem Haus wohl und angenommen fühlen.

Betreuungsangebot

Verschiedene Betreuungsangebote unter einem Dach

Wir bieten in 5 Gruppen 40 Plätze für Kinder, die eine Teilhabeeinschränkung im Bereich Sprache haben und im Landkreis Schaumburg wohnen. Zusätzlich 3 heilpädagogische Gruppen, mit 24 Plätzen für Kinder, die aus Bückeburg oder der näheren Umgebung kommen. Bei begründeten Ausnahmen können auch Kinder aus dem gesamten Landkreis aufgenommen werden.

In beiden Einrichtungsformen benötigen wir die Kostenübernahme durch die Eingliederungshilfe des Landkreises Schaumburg.

Unser Angebot für Kinder in den ...

5 Sprachheilgruppen mit je 8 Plätzen

  • Kinder mit Sprachentwicklungsverzögerungen aus dem gesamten Landkreis Schaumburg
  • Im Alter von vier Jahren bis zur Einschulung
  • Betreuungszeit von 8:00 bis 14:00 Uhr
  • Das Haus schließt für maximal 30 Tage im Jahr, diese werden so weit möglich, langfristig bekannt gegeben
  • Schließungszeiten: 3 Wochen in den Sommerferien, Brückentage, sowie zwischen Weihnachten und Neujahr, 4 Tage im Jahr für pädagogische Konferenzen und/oder Fortbildungen

3 heilpädagogischen Gruppen mit je 8 Plätzen

  • Kinder mit heilpädagogischem Förderbedarf aus Bückeburg und der näheren Umgebung
  • Im Alter von drei Jahren bis zur Einschulung
  • Betreuungszeit von 8:00 bis 14:00 Uhr
  • Das Haus schließt für maximal 30 Tage im Jahr, diese werden so weit möglich, langfristig bekannt gegeben
  • Schließungszeiten: 3 Wochen in den Sommerferien, Brückentage, sowie zwischen Weihnachten und Neujahr, 4 Tage im Jahr für pädagogische Konferenzen und/oder Fortbildungen

Fahrdienst

Morgens werden die Kinder von einem Kleinbusunternehmen von zu Hause abgeholt und auch am Nachmittag wieder nach Hause gebracht.

Therapieangebote

Ein fester Bestandteil unserer pädagogischen Angebote

Die im Kindergartenalltag stattfindenden Therapien und Fördermaßnahmen sind Teil des Konzeptes und bilden zusammen mit der Pädagogik die Basis für eine optimale Entfaltung der Persönlichkeit eines jeden Kindes. Die Arbeit findet im interdisziplinären Team statt. Dies bedeutet die kontinuierliche Zusammenarbeit von Pädagogen und den unterschiedlichen Fachdisziplinen unter Einbezug der Kinder und deren Eltern/Erziehungsberechtigten.

Die Therapien im Sprachheilkindergarten sind Teil der Komplexleistung und werden im Rahmen der Eingliederungshilfe bezahlt. Neben der Sprachtherapie bekommen die Kinder je nach Bedarf Ergo- und/oder Physiotherapie. Ebenso besteht die Möglichkeit einer psychologischen Begleitung.

Im heilpädagogischen Kindergarten erhalten die Kinder zusätzliche Förderung durch ausgebildetes Fachpersonal. Wenn eine ärztliche Verordnung vorliegt, können Therapien durch selbst gewählte externe Therapeuten während des Kindergartenalltages stattfinden.

Unsere Therapieangebote im Sprachheilkindergarten:

  • Sprachtherapie in Einzelförderung und Kleingruppen
  • Physio- und sensorische Integrationstherapie
  • Ergo- und sensorische Integrationstherapie
  • Psychomotorik/Großtrampolin
  • Psychologische Unterstützung

Unsere Förderangebote im heilpädagogischen Kindergarten:

  • werden individuell auf den Förderbedarf des Kindes abgestimmt
  • werden in Einzelförderung und Kleingruppen durchgeführt
  • werden von angestellten Fachkräften durchgeführt

Therapien im heilpädagogischen Bereich:

  • werden von niedergelassenen, externen Therapeut*innen durchgeführt
  • finden auf ärztliche Verordnung statt
  • werden zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung abgerechnet

Unsere Fachlichkeit

Ziel der Leistung im Haus des Kindes

Sowohl der Sprachheilkindergarten als auch der Heilpädagogische Kindergarten haben einen eigenen Erziehungs- und Bildungsauftrag.

Die Leistungen umfassen Eingliederung, Erziehung, Bildung, Förderung, Therapie (je nach Betreuungsform durch interne oder externe Therapeuten) und Betreuung. Wir gehen von der Förder- und Bildungsfähigkeit aller Kinder aus. Die Angebote werden so organisiert und strukturiert, dass jedem Kind ein Leben nach seinen Bedürfnissen und Fähigkeiten in sozialer Gemeinschaft möglich wird.

Selbstverwirklichung in sozialer Integration.

Sprachheilkindergarten

Der Auftrag im Sprachbereich besteht darin, Kinder mit einer nicht nur vorübergehenden wesentlichen Sprachbehinderung entsprechend ihres individuellen Hilfebedarfs mit der Zielsetzung zu fördern, die Teilhabeeinschränkung und die damit in Zusammenhang stehenden weiteren Schwierigkeiten oder Störungen in einem ganzheitlichen Prozess zu heilen, zu bessern oder weitere Teilhabeeinschränkungen zu verhindern. Dabei arbeiten wir auf der Grundlage der hierzu maßgeblichen Fachdisziplinen:

  • Ergotherapie
  • Sprachtherapie
  • Pädagogik
  • Physiotherapie
  • Psychologie
  • Medizin

Heilpädagogischer Kindergarten

Der Auftrag im Heilpädagogischen Bereich besteht darin, Kinder mit einer nicht nur vorübergehenden wesentlichen geistigen Behinderung oder Kinder, die von einer solchen bedroht sind entsprechend ihres individuellen Hilfebedarfs, der unter anderem im B.E.Ni benannt wird, zu betreuen und zu fördern. Die Zielsetzung hierbei ist es, die Teilhabeeinschränkung und die damit in Zusammenhang stehenden weiteren Schwierigkeiten oder Störungen in einem ganzheitlichen Prozess zu heilen, zu bessern oder weitere Teilhabeeinschränkungen zu verhindern.

Neben dem übergreifenden Fachdienst unseres Hauses, der eine spezifische zusätzliche Förderung anbietet, haben Eltern die Möglichkeit, Therapien von externen Fachkräften, wie zum Beispiel Ergo-, Physio- oder Sprachtherapeuten, nach Absprache während des Kindergartenalltags stattfinden zu lassen. Dafür muss eine ärztliche Verordnung vorliegen. Diese Fachkräfte können von den Eltern frei gewählt werden.

Grundverständnis und Haltung

Die Leistungen des Haus des Kindes wie Erziehung, Bildung, Förderung, Therapie, Betreuung und Pflege sind als ganzheitliches Angebot zu verstehen und werden in einem interdisziplinären Team unter Beteiligung der Kinder erbracht.

Zusammen sind wir verschieden,

zusammen sind wir besonders,

zusammen sind wir einzigartig!

Dabei beruht das Handeln auf dem Leitbild, sowie dem Normen- und Wertesystem der Unternehmenskultur in der PLSW, welches die Partizipation ebenso beinhaltet wie den Schutzauftrag, denen wir uns den Menschen in unserem Hause gegenüber verpflichtet fühlen. Als gemeinsame Begleitphilosophie ist es geplant, in den kommenden Jahren den Low Arousal-Ansatz sowie die Marte Meo Methode als prozesshafte Weiterführung unseres pädagogischen Grundverständnisses sowie unserer positiven und annehmenden Haltung, umzusetzen.

Unser pädagogisches Verständnis

  • Wir wertschätzen Vielfalt und zeichnen uns durch einen ressourcenorientierten Blick, Offenheit und Akzeptanz aus
  • Wir schaffen eine Atmosphäre in der sich jedes Kind wohl und angenommen fühlt
  • Wir geben Freiraum zur persönlichen Entfaltung und zum Ausprobieren
  • Wir geben Impulse für ganzheitliche Lernerfahrungen
  • Wir ermöglichen, dass Kinder miteinander spielen und voneinander lernen können

In unserer pädagogischen Haltung mit Blick auf:

das Kind …

  • respektieren wir die Individualität jedes Einzelnen.
  • nehmen wir es ernst und nehmen es an.
  • beachten wir den individuellen Entwicklungsstand und Rhythmus.
  • beziehen wir es in Entscheidungsprozesse ein – Stichwort: Partizipation.
  • erkennen, deuten und benennen wir Gefühle.
  • schaffen wir ein entspanntes Beziehungsklima.
  • nehmen wir Bedürfnisse wahr und gehen nach Möglichkeit darauf ein.
  • geben wir klare Strukturen und Sicherheit.
  • sehen wir es mit seinen persönlichen Kompetenzen und Stärken.

die Eltern …

  • ist Vertrauen die Basis der Zusammenarbeit.
  • ist Kooperation wesentlich.
  • binden wir sie in den Entwicklungsprozess ein.
  • ist eine gegenseitige Wertschätzung von hoher Bedeutung.
  • ist uns ein regelmäßiger Austausch wichtig.
  • handeln wir transparent.
  • beziehen wir sie in die Förderplanung und individuelle Zielsetzung mit ein.
  • begleiten und unterstützen wir Übergangsprozesse z. B. vom Kindergarten in die Schule.

den Erzieher und dessen Arbeit …

  • ist eine positive Grundhaltung ein wichtiges  Fundament unserer pädagogischen Arbeit.
  • sehen wir eine Notwendigkeit in der Interaktion.
  • beobachten wir wertfrei.
  • gestalten wir Bildungsangebote entsprechend den individuellen Bedürfnissen.
  • ist Empathie essentiell.
  • pflegen wir einen wertschätzenden Umgang mit Kindern, Eltern und Kollegen.
  • ist eine kontinuierliche Entwicklung von hoher Bedeutung.
  • ist Responsivität wesentlich.

Unser Team

Im Haus des Kindes betreuen wir Kinder mit unterschiedlichen Entwicklungsvoraussetzungen und ganz persönlichen Lebenswegen, die in unserer Arbeit Eingang finden. Die Lern- und Bildungsprozesse aller Kinder werden von einem multiprofessionellen Team individuell begleitet, das sich aus folgenden Berufsgruppen zusammensetzt:

  • Staatlich anerkannte Heilpädagogen*innen
  • Staatlich anerkannte Erzieher*innen
  • Staatlich anerkannte Heilerziehungspfleger*innen
  • Staatlich anerkannte Kinderpfleger*innen
  • Akademischen Sprachtherapeuten
  • Logopäden
  • Atem-, Sprech- und Stimmlehrer*innen
  • Diplom Sozialarbeiter*innen
  • Diplom Psychologen*innen
  • Ergotherapeuten*innen
  • Physiotherapeuten*innen
  • Praktikant*innen (Heilerziehungspflege)
  • Mitarbeiter*innen im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJler)
  • Mitarbeiter*innen im Bundesfreiwilligendienst (BFDler)

Raumangebote

Viel Platz zur freien Entfaltung

Das Haus des Kindes ist ein großes dreistöckiges Eckgebäude im Zentrum Bückeburgs. Jede Gruppe verfügt über einen eigenen Gruppenraum bzw. eine Raumkombination mit verschiedenen Funktionsbereichen. Die Gruppenräume sind sensibel auf die besonderen Förderbedürfnisse der zu betreuenden Kinder abgestimmt. So halten z.B. alle Sprachheilgruppen eine besondere Raumakustik vor und bieten somit, insbesondere für hörgeschädigte Kinder, eine angenehme Lernatmosphäre. Für gruppenübergreifende Angebote können die Turnhalle sowie mehrere Funktionsräume genutzt werden.

Diese Räume warten darauf, entdeckt zu werden

  • Gruppenraum: mit 2. Spielebene, Bauteppich, Kuschelecke, Kreativbereich, Essbereich und eigener Küchenzeile
  • individuell gestaltete Therapie- und Funktionsräume
  • Waschraum: mit großem Wickeltisch, Waschrinnen auch zum Experimentieren
  • Integriert in 2 Bädern ist jeweils ein Wahrnehmungsbad mit großer Spiegelfront,
  • Turnhalle für vielfältige Bewegungsmöglichkeiten, in der auch ein Großtrampolin vorhanden ist und von geschultem Personal eingesetzt wird
  • Spielflur und Garderobenbereich:,
  • Spielplatz: mit Sandbereich, Kletterturm , Schaukel, Wippe und Wasserbecken

Tagesablauf

Ihr Kind in guten Händen

Wie (v)erlebt mein Kind den Tag im Kindergarten

Morgens werden die Kinder von Mitarbeitern von den Kleinbussen abgeholt und ins Haus begleitet.Nachdem sie ihre Jacken und Schuhe ausgezogen und ihre Taschen aufgehängt haben, gehen sie in ihre Gruppen. Dort bietet sich neben dem Freispiel auch die Möglichkeit, an einer angeleiteten Beschäftigung einzeln oder in Kleingruppen teilzunehmen. Eingebettet in den Tagesablauf finden die Therapien und Förderangebote statt. Je nach „Freiräumen“ haben die Gruppen auch die Möglichkeit, Spaziergänge und kleine Ausflüge zu machen. Hierzu bietet die Stadt mit ihren Spielplätzen, dem Schlosspark, dem Markt, der Bücherei  oder sonstigen Infrastruktur vielfältigste Möglichkeiten. Kurz vor 14.00 Uhr nehmen die Kinder wieder ihre Sachen und werden von Mitarbeitern zu ihren Kleinbussen gebracht und fahren nach Hause.

Wie beschrieben, finden die Therapien im Alltag statt, was bedeutet, dass ein orientierender Plan erstellt wird, wann welches Kind welche Therapie bekommt. Allerdings legen wir hier auch viel Wert auf Individualität sowie Flexibilität und passen die Therapien den täglichen Gegebenheiten an. So ist es auch möglich, dass 2 Fachdisziplinen gemeinsam eine Therapieeinheit gestalten oder einen Ausflug machen.

Für uns ist die Bewegung der Motor aller Entwicklung und so versuchen wir, dem möglichst viel Raum zu geben, in dem wir, so es das Wetter zulässt, viel rausgehen. Dies bietet dem Kind einerseits die Möglichkeit, nach konzentrierter Arbeit in den Gruppen oder Therapien einen Ausgleich zu bekommen und andererseits, sich spielerisch körperlich weiter zu entwickeln

Verpflegung

Wir bieten den Kindern die Möglichkeit in ihrer Gruppe zu frühstücken. Hierbei bereiten einige Gruppen das Frühstück selber zu und bekommen dafür einen Beitrag von den Eltern. In anderen Gruppen bringen die Kinder ihr Frühstück von zu Hause mit.

Das Mittagessen wird von einem Caterer geliefert, größtenteils hier im Hause gegart und von den Kindern in ihrer Gruppe eingenommen. Selbstverständlich berücksichtigen wir hierbei den familiären und religiösen Hintergrund. Auf Kinder, die aus medizinischen  Gründen einige Nahrungsmittel nicht essen dürfen, nehmen wir, bei Vorlage eines ärztlichen Attestes, Rücksicht. Ein Nachtisch wird nicht täglich angeboten.

Zu den Mahlzeiten bieten wir je nach Jahreszeit kalte und warme Getränke an, wie z.B.  Wasser, Tee und Milch. Zu besonderen Anlässen gibt es auch mal Saft oder Kakao.

Kooperationen

Gemeinsam stark sein

Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

Ein wichtiger Aspekt in der Arbeit mit den Kindern und den Familien ist der Auf- und Ausbau eines guten interdisziplinären Kooperationsnetzwerkes. Durch die verschiedenen Fachdisziplinen bekommt man gegenseitig ein ganzheitliches  Bild vom Kind und es kann adäquat auf die Entwicklungspotenziale eingegangen werden.

Zurzeit arbeiten wir mit folgenden Kooperationspartnern zusammen:

  • Autismus Ambulanzen
  • Ärzte verschiedenster Fachdisziplinen
  • Dolmetschern
  • Familienhilfen
  • Frühförderungen
  • Krankenhäusern
  • Kindergärten, -tagesstätten und -krippen
  • Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte Osnabrück
  • Landkreis Schaumburg (Jugendamt mit Fachberatung, Sozialamt, Gesundheitsamt u.a. mit dem Kinder- und Jugendmedizinischen Dienst)
  • Landkreis Hameln (Jugendamt mit Fachberatung, Sozialamt, Gesundheitsamt u.a. mit dem Kinder- und Jugendmedizinischen Dienst)
  • Psychologen
  • Schulen (Förder- und Regelschulen)
  • Sprachheilzentren z. B. Werscherberg, Bad Salzdetfurth
  • Sozial-Pädiatrische-Zentren Minden und Hannover
  • Therapeuten wie Ergo-, Physio- und Logopädie

Eine Besonderheit bildet die Schuleingangsuntersuchung, die bei uns im Haus stattfindet. Hierbei wird bereits im Januar/ Februar der derzeitige Gesundheits- und  Entwicklungsstand ärztlich untersucht. Diese frühzeitige Feststellung bietet den Vorteil, dass den Eltern noch alle Möglichkeiten offen stehen, Überprüfungsverfahren oder ähnliches einzuleiten. Durch die unmittelbare Nähe zu den interdisziplinären Fachkräften im Haus des Kindes und die Zusammenarbeit mit den Eltern, können individuelle Unterstützungsmaßnahmen abgeleitet und veranlasst werden. Oftmals ist diese gut vernetzte Zusammenarbeit hilfreich, wenn es um die Frage geht, ob Schulfähigkeit gegeben ist und welche Schulform passend sein könnte.

Für Familien

Zusammenarbeit mit Familien

Erziehungspartnerschaft

Kinder fühlen sich in unserer Kita wohl und geborgen wenn zwischen ihren Eltern, den pädagogischen Fachkräften der Gruppe und dem Träger tragfähige und partnerschaftliche Beziehungen bestehen. Wir möchten mit den Eltern zum Wohle ihres Kindes eine Erziehungspartnerschaft entwickeln und gemeinschaftlich handeln. Dafür sind ein guter Informationsaustausch und Transparenz wichtig. Eltern sind die Experten ihres Kindes. Wir möchten sie aktiv in den Alltag unserer Kita einbeziehen und wünschen uns ihre Beteiligung und Mitwirkung.

Hier bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten:

  • Aufnahmegespräche und Hausbesuche
  • Individuelle Eingewöhnung ihres Kindes
  • Entwicklungs- und Kompetenzgespräche
  • Förderplangespräche und Austausch mit Therapeut*Innen
  • Transparenz der Bildungsdokumentation
  • Beratung in Erziehungsfragen
  • Hospitationen im Kita-Alltag
  • Eltern-Kind-Aktionen und Familienfeste, Elternabende
  • Hilfe und Beratung beim Übergang in weiterführende Institutionen und Schulen

Aufnahme

Der Weg ins Haus des Kindes

Eine Aufnahme im Sprachheilkindergarten für Kinder aus dem Landkreis Schaumburg  erfolgt nach Begutachtung durch die Fachberatung des Gesundheitsamtes und einer Vorstellung  im Haus des Kindes. Dort können Sie auch weitere Informationen bekommen, die die Antragstellung oder das weitere Verfahren betreffen. Anschließend bedarf es einer Antragstellung auf Kostenübernahme bei der Eingliederungshilfe des Sozialamtes des Landkreises Schaumburg sowie der Zustimmung und anteiligen Kostenübernahme durch ihre Krankenkasse. Hierzu gibt Ihnen gerne die Eingliederungshilfe oder aber auch das Haus des Kindes Auskunft.

Eine Aufnahme im Heilpädagogischen Kindergarten erfolgt nach Kontaktaufnahme beim Fachdienst der Eingliederungshilfe des Sozialamtes beim Landkreis Schaumburg. Dort wird dann im Rahmen des Bedarfs-Ermittlungsverfahren in Niedersachsen  festgestellt, welchen Bedarf der Förderung ihr Kind hat. Sollte die Betreuung und Förderung  in einem Heilpädagogischen Kindergarten  anstehen und sie in Bückeburg oder der näheren Umgebung wohnen, dann wird der Mitarbeiter der Eingliederungshilfe sie bitten, Kontakt zu uns aufzunehmen.

In Ausnahmefällen ist auch die Aufnahme von Kindern möglich, die nicht im eigentlichen Einzugsbereich wohnen.

Gerne können Sie ganz unverbindlich einen Termin im Haus des Kindes vereinbaren, um das Haus und die Arbeit kennenzulernen und sich zu informieren.

Informationen über die offene Sprachberatung entnehmen Sie bitte dem Flyer „Sprachberatung“ oder sprechen Sie uns einfach an.

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