Werkstatt Afferde

Behindertenwerkstatt in Hameln

Unsere Werkstatt Afferde (WAF) ist eine Betriebsstätte bzw. Behindertenwerkstatt für Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung und bietet unterschiedlichste Arbeitsangebote mit den Schwerpunkten Elektrotechnik, Metallbearbeitung, Montage und Verpackung, Garten- und Landschaftspflege sowie Hauswirtschaft an. Mit unseren 260 Mitarbeiter:innen sind wir ein moderner, barrierefreier und zunehmend auch energieeffizienter Betrieb in Hameln. Entsprechend ihren Fähigkeiten und Neigungen finden unsere Mitarbeiter hier einen Arbeitsplatz.

Unsere Betriebsstätte versteht sich sowohl als professioneller Wirtschaftspartner, als auch als Förderer der Menschen mit Beeinträchtigung, auch unter Einbezug tiergestützter Therapie. Denn das Voranbringen jedes Einzelnen hat einen genauso großen Stellenwert wie die Abwicklung der anfallenden Produktionsaufträgen. Die Betriebsstätte verfolgt unter anderem das Ziel in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Hierfür stehen Arbeitsplätze außerhalb der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Partnerunternehmen zur Verfügung.

Aufnahme und Erstkontakt

Jeder Mensch hat das Recht, selbstbestimmt am Arbeitsleben teilzuhaben. Auch Sie!

Wir freuen uns, dass Sie Interesse an der Teilnahme im Berufsbildungsbereich / Eingangsverfahren oder an der Mitarbeit im Arbeitsbereich oder an einer Beschäftigung in unserer Tagesförderstätte haben.

Voraussetzung für eine Aufnahme ist der Übernahme der Kosten durch den zuständigen Leistungsträger. Ob Sie einen Anspruch haben, klärt der zuständige Leistungsträger. Wenn Sie sich für den Berufsbildungsbereich interessieren, ist in der Regel die Agentur für Arbeit oder der Rentenversicherungsträger der zuständige Leistungsträger.

Für eine Aufnahme im Arbeitsbereich müssen Sie entweder

  • In den letzten sechs Monaten einen Berufsbildungsbereich beendet (insgesamt 27 Monate) haben oder
  • aus einer anderen Werkstatt für Menschen mit Behinderung / Beeinträchtigung (WfbM) direkt zu uns wechseln.

Sie können sich gerne vorab nach Terminvereinbarung unverbindlich über unser Angebot informieren. Es besteht auch die Möglichkeit, vor einer Aufnahme in unserer Einrichtung zu hospitieren. Vorbehaltlich einer Kostenzusage durch den Leistungsträger kann nach Abschluss eines Bildungs- oder Werkstattvertrages die Aufnahme in eine unserer Einrichtungen erfolgen. Informieren Sie sich auf unseren Seiten über die verschiedenen Bildungs- und Arbeitsangebote der PLSW. Falls Sie Fragen haben, wenden Sie sich sehr gerne an unsere Ansprechpartner*innen.

Arbeitsbereiche

Vielseitig, leistungsfähig und kreativ

Der Prozess der Eingliederung stellt hohe soziale und fachliche Anforderungen. Daher setzen wir in allen Arbeitsbereichen auf qualifiziertes Personal. Facharbeiter, Meister oder Techniker mit sonderpädagogischer Zusatzausbildung arbeiten bei uns gemeinsam mit Sozialpädagogen, Therapeuten, Pflegekräften und Ärzten an der erfolgreichen Integration ganz im Sinne der Menschen mit Beeinträchtigungen und ihrer Angehörigen.

In unserer Werkstatt Afferde steht Ihnen folgendes Spektrum an Beschäftigungsfeldern und somit ein sinnvoller Dauerarbeitsplatz in folgenden Arbeitsbereichen zur Verfügung:

ElektrotechnikMetallbearbeitungMontage und Verpackung
Garten- und LandschaftspflegeKüche und Hauswirtschaft (internes Angebot)Kioskverkauf (internes Angebot)

Begleitender Dienst

Beratung und Unterstützung

Das sozialpädagogische Team des begleitenden Dienstes arbeitet gemeinsam mit den Mitarbeitenden selbst sowie den Gruppenleitungen der Betriebsstätte an den personenzentrierten Zielen der Mitarbeitenden zur Teilhabe am Arbeitsleben.

Bei Bedarf findet weitere Vernetzung mit dem übergreifenden Fachdienst (z. B. dem psychologischen Dienst) statt. Der begleitende Dienst stellt ebenso die Schnittstelle zum Leistungsträger dar.

Beim Begleitenden Dienst erhalten Menschen mit Beeinträchtigungen sowie deren rechtliche Vertretungen individuelle Beratung und Unterstützung.

Mögliche Beratungs- und Unterstützungsfelder

  • Beratung über Zugangsvoraussetzungen und notwendige behördliche Schritte
  • Beratung über eine Beschäftigung in unseren Werkstätten inklusive der gesetzlichen Grundlagen (z. B. Maßnahmenverlauf, -finanzierung)
  • Beratung über Möglichkeiten der Weiterentwicklung der beruflichen Fähigkeiten (durch arbeitsbegleitende Angebote, Praktika, Wechsel der Tätigkeiten oder des Arbeitsplatzes)
  • Beratung über Möglichkeiten der Tätigkeit außerhalb der Betriebsstätte sowie sozialversicherungspflichtig
  • Beratung zu Möglichkeiten der Arbeitszeitgestaltung
  • Assistenz beim Kontakt mit relevanten Institutionen
  • Problemlagen anderer Lebensbereiche (z. B. Wohnen), die Auswirkungen auf den Arbeitsalltag haben
  • Netzwerkbildung bzw. -erweiterung, z. B. bei der Suche nach einem Wohnplatz
  • Unterstützung und Aufklärung über Rechte und Möglichkeiten im Teilhabeplanverfahren

Außenarbeitsgruppe Springe

Arbeiten bei anderen Leistungsanbietern

Im Mai 1996 startete unsere Außenarbeitsgruppe mit 5 Mitarbeitenden und 2 Gruppenleitern, damals bei AEG, in Springe mit der Produktion von Leuchten. Heute ist in den dortigen Räumlichkeiten die Lunux Lighting GmbH ansässig, wo unsere Außenarbeitsgruppe angesiedelt ist.

Aktuell sind in der dortigen Außenarbeitsgruppe 13 Mitarbeitende mit Beeinträchtigungen, die im Team von Lunux integriert sind, tätig, und eine feste Größe in den Arbeitsabläufen für das Unternehmen.

Arbeitsbegleitende Angebote

Zielorientiert und abwechslungsreich

Die Arbeitsbegleitenden Angebote sind ein Bildungs-, Sport-, Lebenspraxis- und Kreativangebot für die Mitarbeiter*innen der PLSW Werkstätten. Die Angebote dienen der Förderung der beruflichen Leistungsfähigkeit sowie Persönlichkeitsentwicklung und stehen im engen Bezug zu den Lern- und Erfahrungsmöglichkeiten der Werkstattarbeit.

Wichtige Ziele der Arbeitsbegleitenden Angebote sind auch die Lebensfreude der Teilnehmer*innen und die Möglichkeit zur Begegnung mit anderen Mitarbeitern*innen. Sie werden überwiegend als Gruppenangebote durchgeführt. Jede/r Mitarbeiter*in der PLSW Werkstätten hat einen Anspruch auf die Teilnahme an den Arbeitsbegleitenden Angeboten. Zweimal im Jahr gibt es einen Katalog, in dem alle Angebote verzeichnet sind.

Die Angebote werden gemeinsam vom Begleitenden Diensten und den Teilnehmern, unter Berücksichtigung individueller Interessen und Entwicklungsziele, ausgewählt.

Auswahl der Angebote nach Bildungszielen:

  • Berufliche Bildung z. B. Autopflege, Metallbearbeitung
  • Bildungs-Angebote z. B. Lesen/Schreiben/Rechnen, Englisch für Anfänger, Gebärdensprache
  • Kreativ-Angebote
  • Sport-Angebote
  • Persönlichkeitsfördernde Angebote
  • Lebenspraktische Angebote

 

Ausgleichsabgabe

Vorteil für Auftraggeber

Durch Aufträge an Werkstätten für behinderte Menschen bekunden Sie eine hohe soziale Verantwortung und können von folgenden Vorteilen profitieren:

Arbeitgeber, die durch Aufträge an anerkannte Werkstätten für behinderte Menschen, zur Beschäftigung behinderter Menschen beitragen, können Auftraggeber die besonderen wirtschaftlichen Vorteile in der Zusammenarbeit mit uns direkt nutzen. Nach § 223 SGB IX können Arbeitgeber, die Aufträge an uns vergeben, 50 % des Rechnungsbetrages der Lohnkosten auf die jeweils zu zahlende Ausgleichsabgabe anrechnen.

Qualität

Immer einen Schritt voraus

Qualitätserfahrung

Unsere Qualitätsentwicklung stützt sich zum einen auf einen transparenten Informationsfluss und zum anderen widmen wir neben der fachlichen Qualifikation und Schulung der MitarbeiterInnen einem umfassenden sowie präventiven Arbeits- und Gesundheitsschutz höchste Aufmerksamkeit.

Qualitätsentwicklung

Zur Sicherung und Verbesserung unserer Produkt- und Dienstleistungsqualität unterziehen wir uns einer ständigen internen und externen Überprüfung. Mit unseren erzeugten Produkten nehmen wir erfolgreich am Marktgeschehen teil und sind ein anerkannter Partner der Wirtschaft. Unser vorrangiger Kernprozess ist jedoch die Arbeit mit und am Menschen mit Beeinträchtigung. In unseren Qualitätsmanagementprozessen stimmen wir aus diesem Grund unseren pädagogischen Anspruch mit den Kundenanforderungen fortlaufend ab.

Video-Botschaften

SCHICHTWECHSEL 2022

SCHICHTWECHSEL – PLSW GmbH – Teaser

Gesamtrückblick unseres Aktionstages SCHICHTWECHSEL

Einblicke in "Werkstatt Afferde"

Alle Neuigkeiten im Überblick

Einblicke in die Außengruppe in Springe

Ansprechpartner*in "Werkstatt Afferde"

Platzhalterbild Person

Udo Pabst
Bereichsleiter „Metallverarbeitung“, „Elektromontage“ und „AGSP“

Werkstatt Afferde
Scheckfeldweg 1, 31789 Hameln
Tel. +49 5151 5758-539 Tel. +49 5151 5758-539

u.pabst@plsw.de

Niclas Mönkemeyer
Betriebsstättenleiter

Werkstatt Afferde / Industrie-Service Afferde
Scheckfeldweg 1, 31789 Hameln
Tel. +49 5151 5758-528 Tel. +49 5151 5758-528 Fax +49 5151 5758-598

n.moenkemeyer@plsw.de

Sven Matolisch
Bereichsleiter „Montage & Verpackung“ und „Garten- & Landschaftspflege“

Werkstatt Afferde
Scheckfeldweg 1, 31789 Hameln
Tel. +49 5151 5758-518 Tel. +49 5151 5758-518

s.matolisch@plsw.de

Platzhalterbild Person

Kim Ebbecke
Begleitender Dienst

Industrie-Service Afferde / Werkstatt Afferde
Auf dem Rübencampe 8, 31789 Hameln
Tel. +49 5151 5758-533 Tel. +49 5151 5758-533 Fax +49 5151 5758-594

k.ebbecke@plsw.de

Christian Johannes Draffehn
Begleitender Dienst

Werkstatt Afferde
Scheckfeldweg 1, 31789 Hameln
Tel. +49 5151 5758-530 Tel. +49 5151 5758-530 Fax +49 5151 5758-594

c.draffehn@plsw.de

Mandy Bachmann
Begleitender Dienst

Werkstatt Afferde
Scheckfeldweg 1, 31789 Hameln
Tel. +49 5151 5758-547 Tel. +49 5151 5758-547 Fax +49 5151 5758-594

m.bachmann@plsw.de

Bildung & Qualifizierung mit QE

In den Werkstätten der PLSW etablieren wir derzeit die „Bildung & Qualifizierung mit QE“. Eng angelehnt an die Ausbildungspläne anerkannter Ausbildungsberufe werden Lerninhalte in kleinste Einheiten, die sogenannten Qualifizierungseinheiten (QE) zergliedert. Diese stellen reich bebildert und in verständlicher Form und Sprache den Lerninhalt so dar, dass Menschen mit Beeinträchtigungen auch komplexere Tätigkeiten auf jeweils ihrem Leistungsniveau nachvollziehen und erlernen können.

Interessenvertretungen

Die Interessenvertretungen der Menschen mit Beeinträchtigung in den Betriebsstätten werden durch den Werkstattrat, der Frauenbeauftragte, des Eltern- und Betreuerbeirates, der Schwerbehindertenvertretung oder der Bewohnervertretung vertreten. Das heißt, Probleme, Sorgen, Impulse, Ideen können an die Interessenvertretungen herangetragen werden. Diese setzen sich mit Lösungsmöglichkeiten auseinander und stellen bei Bedarf den Kontakt zu den Betriebsstättenleitern, Geschäftsbereichsleitern oder zur Geschäftsführung her.

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